Einsätze im Abschnitt Wiener Neustadt - Süd
FF Eichbückl- Rauchgasgefahr abgewendet
Am Freitag, den 17. Jänner 2020 wurde Kommandant OBI Erwin Woltran telefonisch von einem Hauseigentümer aus Eichbüchl informiert, dass der Heizraum in seinem Wohnhaus stark verraucht ist und der Rauch sich bereits in die Wohnräumlichkeiten ausbreitet. Ursache unbekannt. Über die Bezirksalarmzentrale wurde um 16:33 Uhr ein B 1 für die FF Eichbüchl ausgelöst.
Einige Minuten später sind bereits das Tanklöschfahrzeug und das Löschfahrzeug jeweils mit voller Besatzung (1:6 und 1:8) zum Einsatzort ausgefahren. Beim Eintreffen waren alle Hausbewohner im Freien, sodass keine akute Personengefährdung mehr bestand.
Während der Anfahrt hat sich bereits ein Trupp mit Atemschutzgeräte ausgerüstet, der in weiterer Folge unter Verwendung der Wärmebildkamera und zum Schutz mit einem HD-Strahlrohr ausgerüstet die Erkundung durchführte. Dabei musste festgestellt werden, dass sich das Ofenrohr vom Ofen der Zentralheizungsanlage gelöst hat und daher der gesamte Rauch sich im Heizraum gesammelt hat. Von den Kameraden wurde das Ofenrohr wieder auf den Ofen aufgesetzt und in weiterer Folge gegen ein Herausrutschen abgesichert.
Anschließend wurden mit dem Druckbelüfter der Heizungsraum und sämtlich verrauchte Wohnräumlichkeiten belüftet. Als in keinem Raum mehr mit unserem Mehrgasmessgeräte CO2-Werte festgestellt wurden, konnten die Bewohner das Wohnhaus wieder betreten. Nach rund einer Stunde konnte im Feuerwehrhaus wieder die Einsatzbereitschaft hergestellt werden. Nicht auszudenken, wenn diese Situation nicht zeitgerecht entdeckt worden wäre und über die ganze Nacht über geherrscht hätte.
Eingesetzt Kräfte:
Tank Eichbüchl, Pumpe Eichbüchl 17 Feuerwehrmitglieder
Bericht und Fotos: EVI Johann Woltran / FF Eichbüchl