Die einzelnen Sachgebiete des Feuerwehrwesens gliedern sich in:

Ausbildung

Ausbildung BFKDO 21

Nur ein Feuerwehrmitglied, welches bestmöglich ausgebildet ist, kann auch im Einsatzfall die beste Hilfe leisten. Durch die fortschreitende Technisierung und eines immer größer werdenden Verkehrsaufkommens, der Häufung von Gefahrenpotentialen bei Produktionen und Großlagern, Gefahrenguteinsätzen sowie Naturkatastrophen (z.B. Hochwasser, Vermurung, Hangrutsch, Erdbeben, usw.) sind nicht nur moderne Geräte und Fahrzeuge erforderlich, sondern es werden auch für die Einsatzbewältigung hohe Anforderungen an die Mannschaft und die Führungskräfte gestellt, wobei auf die eigene Sicherheit bzw. eine Gefahrenminimierung immer geachtet werden muss.

Die Basisausbildung für ein Feuerwehrmitglied findet zum Teil in der eigenen Feuerwehr statt.  Hierbei wird das  Mitglied über „Organisation und Einsatzbereich der eigenen Feuerwehr, Verhalten bei Notfällen, Unfallverhütung im Feuerwehrdienst, Einsatz- und Dienstbekleidung, Fahrzeuge der Feuerwehr, Geräte und Ausrüstung, Brennen und Löschen, Löschmittel, Maßnahmen beim Austritt von Flüssigkeiten sowie Feuerwehrfunk, Gerätekunde und Sprachübungen“ unterrichtet.

Der zweite Teil findet auf  „feuerwehrübergreifender“ Ebene statt, welche in unserem Bezirk durch die jeweiligen Abschnitte organisiert wird. Hierbei wird das grundlegende Wissen zu den Themen: „Verhalten in der Gruppe, Kleinlöschgeräte, Gefahren an der Einsatzstelle, der Feuerwehreinsatz, Absichern der Einsatzstelle, die Gruppe im Lösch- sowie im technischen Einsatz, Arbeiten mit tragbaren Leitern, Leinen, Knoten und Rettungsmittel“ vermittelt.

Das Handbuch „NÖ Feuerwehr Basiswissen“ ist als Nachschlagewerk für die Teilnehmer gedacht. In diesem Nachschlagewerk sind die wesentlichen Inhalte der Ausbildung basierend auf der Ausrüstung eines HLF1 enthalten. Das Druckwerk ist im DIN A5 Format beim NÖLFVB sowie in der Cafeteria der LFS erhältlich. Ebenso steht es als Download zur Verfügung. Der Ausbilderleitfaden dient den Ausbildern auf feuerwehrübergreifender Ebene. Des Weiteren können umfangreiche Informationen aus der Wissensdatenbank sowie dem Refresher des ÖBFV herangezogen werden.

Auch hat eine Unterweisung in den lebensrettenden Sofortmaßnahmen zu erfolgen. Diese Ausbildung ist bei einer externen Organisation durchzuführen.

Ist diese Ausbildung abgeschlossen kann das Abschlussmodul Truppmann (ASM TRM) besucht  werden. Dabei muss der Teilnehmer sein erlangtes Wissen bei der Basisausbildung in Form einer schriftlichen Erfolgskontrolle sowie in einer praktischen Einsatztätigkeit unter Beweis stellen. Die schriftliche Erfolgskontrolle erfolgt in einer Einzelarbeit. Hierbei muss bei 20 Fragen aus den verschiedenen Themengebieten der Basisausbildung die richtige Antwort aus 3 Antwortmöglichkeiten angekreuzt werden.

Danach erfolgt die praktische Erfolgskontrolle bei einer der Stationen: „Technischer Einsatz, Arbeiten mit Leitern, Herstellen einer Saugleitung oder Melder“. Dabei werden den Teilnehmern ihre Aufgaben bei der Station als Angriffs- Wasser- oder Schlauchtrupp bzw. Rettungs- Sicherungs- oder Gerätetrupp zugewiesen. Bei den praktischen Stationen werden Einsatzsituationen nachgestellt, welche gemeinsam von 1-2 Trupps abgearbeitet und auch gezielte Fragen zu den Aufgaben beantwortet werden müssen.  Der positive Abschluss dieses Moduls gilt als Grundeinstieg für weitere Module und Lehrgänge auf Bezirks- und Landesebene.

Da beim Feuerwehreinsatz von heute nicht nur körperliche Kräfte sondern auch der taktisch und technisch richtige Umgang mit Geräten im Vordergrund steht, ist eine ständige Weiterbildung und die Erhaltung des Wissens durch weitere Übungen und Schulungen - nach dem Motto "Learning by doing" - notwendig.

OBI Martin Breitsching
Bezirkssachbearbeiter Ausbildung

Feuerwehren im Einsatz

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