
Bei der Ankunft der ersten Kräfte schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Dach. Durch die Brandintensität waren auch Nachbargebäude von einem Übergreifen des Brandes gefährdet.
Nach der Evakuierung des Gebäudes wurde unverzüglich ein Innenangrif mit zwei Atemschutztrupps und zwei C-Rohren vorgenommen. Parallel dazu wurde über die Drehleiter, welche sich erst ihren Weg durch die zahlreichen Punschhütten bahnen musste, ein Angriff mit dem Wasserwerfer durchgeführt. Zusätzlich wurde noch ein Rohr in dem Nachbargebäude zum Schutz in Bereitschaft gehalten. Die Angriffe brachten schnell die gewünschten Erfolge. So war es möglich den Brand auf einen Raum zu begrenzen und schnell abzulöschen.
Der betroffene Raum, in welchem nur vereinzelt Möbel gelagert wurden, brannte jedoch fast vollständig aus. Teilweise wurde auch die Dachkonstruktion schwerst beschädigt. Für die Nachlöscharbeiten und die Suche nach den Glutnestern wurden Teile des Daches und der Wandverkleidungen geöffnet.
Nachsatz vom 11.12.2008 zu den Problemen betr. der aufgestellten Punschhütten:
Nach Besichtigung der örtlichen Gegebenheiten und mit Rücksprache der zuständigen Behörden wurde festgestellt daß sämtliche Punschhütten korrekt situiert waren und sind. Ebenso wurden die gesetzlich vorgeschriebeben Abstände zwischen den Hütten und den weiteren Gebäuden eingehalten.







Bericht: FF Wiener Neustadt
Fotos: BSB ÖA Norbert Stangl; Birgit & Robert Scharinger