Am Nachmittag des 22. November 2025 wurde die FF Sollenau zu einem vermutlichen Gasaustritt in einem Wohnhaus alarmiert. Beim Eintreffen befand sich eine Personen im Freien, weitere Personen wollten das Haus erst nach Aufforderung der Feuerwehr verlassen.
Drei davon mit Symptomen einer möglichen CO-Vergiftung, diese wurden vom Rettungsdienst versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Bei der Ersterkundung durch den Einsatzleiter schlug das Gasmessgerät sofort bei der Eingangstüre an.
Die FF Sollenau stellte umgehend die Gaszuleitung und den Strom ab. Zwei Atemschutztrupps führten Erkundungen mit Gasmessgeräten durch, während das Gebäude mit einem Druckbelüfter belüftet wurde.
Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass im Keller mit einer benzinbetriebenen Motorsäge gearbeitet worden war. Dadurch kam es zu einer gefährlichen Kohlenstoffmonoxidanreicherung, wodurch eine Person bewusstlos wurde.
Es wird an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Verbrennungsmotoren niemals in geschlossenen Räumen betrieben werden dürfen, da Kohlenstoffmonoxid geruchlos und lebensgefährlich ist.
Vielen Dank an den Rettungsdienst, die Polizei sowie die Rauchfangkehrer für die gute Zusammenarbeit.
Bericht und Fotos: Michelle Schweidl / FF Sollenau
