News aus dem Abschnitt Wiener Neustadt - Nord
Unterabschnittsübung in der Tritol
Am Mittwoch den 12. Oktober 2016 übten die Feuerwehren des Unterabschnitt 4/AFKDO Wiener Neustadt Nord am ABC- und Katastrophenhilfeübungsplatz Tritolwerk. Für diese Übung wurden von den Organisatoren 2 verschieden Übung Szenarien ausgearbeitet.
Szenario 1 war ein Brand in einer Lagerhalle. Dieser „Brand“ wurde über die vorhandene Brandmeldeanlage detektiert der in Folge sich nicht als „normaler“ TUS Alarm herausstellte sondern in Folge, gemäß Drehbuch, sich als Brand in einer Lagerhalle für Betriebsmittel herausstellte. Aufgrund der starken Verrauchung war ein Einsatz nur mittels Atemschutz möglich. Im Zuge dieses Szenario mussten mehrere Personen die sich in der Halle befanden im dichten Rauch gefunden und gerettet werden. Für die Sicherstellung der Atemluft wurde FF Sollenau mit WLF und Atemluftcontainer geladen. Für das Atemschutzteam war dies die erste Übung zum Testen des Barcodesystems für die Atemluftflaschen.
Szenario 2 war das Auffinden, Versorgung und Rettung von mehreren verschütteten Personen aus einem Schüttkegel im Bereich vom „Trümmerhaus“. Als Lage war dargestellt, das ein Person unter einen Betonträger, 1 Person in einem tieferliegenden Schacht und 1 Person in einem Kellerbereich verschüttet wurden. Die Person unter dem Betonträger konnte recht rasch unter Einsatz von Hebekissen aus der misslichen Lage befreit und fiktiv der Rettung übergeben werden. Die Person im Kellerbereich war durch mehreren Betonteile verschüttet die erst schonend beseitigt wurde und über eine Kellerstiege in Sicherheit gebracht werden konnten. Die schwerste Aufgabe stellte die Person im Schacht dar, da der Schacht unter der Erdoberfläche lag und es keine Abstiegsmöglichkeiten dazu gab. Zusätzlich war der Schacht durch eine schwere Betonplatte blockiert. Durch Einsatz von WLF Kran der FF Ebenfurth und durch abseilen der Einsatzkräfte, und wegheben der Betonplatte war auch diese Person rasch aus der bedrohlichen Lage befreit.
Ein Ziel der Übung war es auch, nur Fahrzeuge und Geräte die im Unterabschnitt vorhanden, als Übung für den Einsatz, einzusetzen. Die einzige Ausnahme bildete der Atemluftcontainer damit die AS-Geräte sofort wieder einsatzbereit wären.
Abschnittskommandant BR Greiner Karl-Heinz konnte als Übungsbeobachter eine durchwegs positive Kritik an die übende Mannschaft weitergeben.
Eingesetzte Kräfte
56 Mann aus dem UA 4
14 Fahrzeuge
WLF Sollenau
Bericht und Fotos: VI Eduard Schlögl