News aus den Sonderdiensten
Landesübung Strahlenschutz
Der Sonderdienst Strahlenschutz führte seine jährliche Landesübung diesmal im Bezirk Wr. Neustadt, Tritolwerk durch. Die Kommandanten BR Wolfgang Aspek und BI Markus Trimmel organisierten mit Hilfe der Feuerwehren des Abschnittes Wr. Neustadt Nord und des Bundesheeres insgesamt 5 Übungsstationen.
An der ersten Station wurde der Brand eines Labors simuliert, wobei sehr einsatznahe das Zusammenspiel mit der eingesetzten Feuerwehr und deren Atemschutztrupp zu üben war. Die Schwerpunkte lagen im Bereich von Einsatztaktik, Kommunikation und Untersuchen der Beteiligten auf Kontamination.
Der Verkehrsunfall eines Gefahrenguttransportes war die Ausgangslage der zweiten Station. Von den Übungsteilnehmern wurden Menschenrettung aus dem Gefahrenbereich, Überprüfung der Transportbehälter und deren Klassifikation verlangt.
Wie sieht eine Messung in einem Trümmerhaufen aus, und wie strahlen die radioaktiven Quellen in diesem Falle aus? Dies zeigte die dritte Station, welche auch das Strahlenspüren aus der Luft via Hubsteiger zur Aufgabe hatte.
Die vierte Station galt es via GPS zu erreichen, um auch den Umgang damit zu verinnerlichen. Inhalte der Station waren weiters das Messen einer Strahlenquelle und das damit verbundene Berechnen von Aufenthaltszeiten.
Fünfte, letzte und aufwendigste Station der Landesübung zeigte eine korrekte Probennahme und führte die Teilnehmer danach durch eine komplette Dekontaminationsstraße. Sowohl Feuerwehr als auch das Bundesheer hatten einen solchen Deko-Platz aufgebaut, und man konnte die taktischen Unterschiede erörtern.
Insgesamt nahmen 145 Mitglieder von Feuerwehren, Polizei, Bundesheer und Rettung teil.
Bericht und Fotos: FT Martin Reitstätter